| aki, Hirschengraben 86 in Zürich
Die Beziehungen zwischen Adrienne von Speyer und Hans Urs von Balthasar, zwischen Nelly Barth-Hoffmann, Charlotte von Kirschbaum und Karl Barth sowie zwischen Luise Rinser und Karl Rahner SJ sind nicht nur öffentlich, sondern mittlerweile auch Gegenstand solider theologischer Reflexionen. Zu letzteren zählt auch das neue Buch „Urereignis Liebe“. Erschienen in der renommierten Reihe „Quaestiones disputatae“, fragt es im Blick auf die genannten Theologen und Frauen an ihrer Seite systematisch danach, wie weit das Leben, die eigene Biographie Quellort von Theologie ist. Im Raum steht auch die Frage, von welcher Bedeutung der Befund dieses Buches für küntiges theologisches Arbeiten ist.
Frau Prof. Dr. Isabella Bruckner, Rom, hat das Buch gelesen und äussert sich dazu. Sie ist Professorin für Christliches Denken und spirituelle Praxis am Päpstlichen Athenäum Sant’Anselmo in Rom. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählt die philosophisch-theologische Reflexion (monastischer) Spiritualität. Für ihre Dissertation „Gesten des Begehrens. Mystik und Gebet im Ausgang von Michel de Certeau“, wurde sie mit dem „Karl-Rahner-Preis 2022“ ausgezeichnet.
Anwesend sein und intervenieren werden auch die Mitherausgeber des Buchs: Prof. Dr. Eckhard Frick SJ, Psychiater und Psychoanalytiker, München, Prof. Dr. Roman A. Siebenrock, Innsbruck, und Prof. Dr. Christoph Theobald SJ, Paris.