Emilia Zenzile Roig: «Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe»

| Jesuitenbibliothek, Hirschengraben 74 in Zürich

Emilia Zenzile Roig zielt über die Ehe hinaus auf Kapitalismus und patriarchale Ordnung. Nun sind Forderungen nach einer Abschaffung Ehe nicht neu. Auch nicht neu ist die Feststellung, dass diese Institution in der Krise ist. Nichtsdestotrotz erfreut sich die Ehe auch unter sehr gut ausgebildeten Frauen, die sich selbst als Feministinnen bezeichnen, einer gewissen Beliebtheit. Und auch die Schwulen- und Lesbenbewegung hat Jahrzehnte für die Homosexuellenehe gekämpft. Roig erkennt, dass die Ehe Funktionen erfüllt wie die Aufzucht von Kindern, die auch in einer Welt ohne Ehe gewährleistet werden müssten. Francesco Papagni und Martina Tollkühn diskutieren Roigs Thesen wie auch ihren Ausblick in eine post-familiale Gesellschaft.

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